Die Story von Fränky

Ich habe mich 2014 (Ich war damals 16) im Freundeskreis erstmals geoutet, um zu gucken, wie die Resonanz ist. Diese war erstaunlich positiv und gelassen. Nach dieser so positiven Resonanz habe ich mich in meiner Familie geoutet, wobei ich es erst bei meiner Mum gemacht habe, um Unterstützung aus der Familie zu bekommen. Das war die richtige Entscheidung. In den Wochen darauf habe ich mich bei meinem Vater geoutet, wo ich auf Gegenwind und körperlicher Gewalt gestoßen bin (lag mit Prellungen und einem Schlüsselbein Bruch im Krankenhaus). Weiter ging es bei meinen Großeltern und dem Rest der Familie (alle waren positiv drauf zu sprechen). Ich habe mir aber die Eltern meines Vaters bis zum Schluss aufgehoben, um meine ganze andere Familie als Auffangnetz hinter mir zu haben. Mit meinem 18. Lebensjahr (2016) habe ich es ihnen gesagt und muss sagen, dass alle bis auf meinen Opa ganz entspannt waren und mir meine Oma sagte, dass ihr Bruder selbst schwul war. Mein Opa war parallel in der Küche am Toben und machte mir das Verweilen bei meinen Großeltern schwer. Alles im Allem muss ich sagen, dass ich es trotz der zwei Rückschläge nie bereue, diesen Schritt gemacht zu haben.