Für fast alle queeren Menschen sind kleine Coming-outs stets ein präsenter Teil des Alltags. Jedes Mal, wenn man eine neue Person kennenlernt oder in andere soziale Gefüge eintritt, muss der Entschluss gefasst werden ob, wie & wann man sich der Person anvertraut.
Das Gleiche gilt auch für die eigenen Ärzt*innen und Therapeut*innen. Da dies oft als besonders private Bereiche wahrgenommen werden, ist für viele Menschen die Hemmschwelle hier noch einmal besonders hoch.
Dabei können auch typische Gedanken, wie „Was, wenn er/sie mich jetzt nicht mehr behandeln möchte, oder ich nicht so gut behandelt werde, wie die anderen?“ eine Rolle spielen.
Was kannst du als behandelnde Person also dafür tun, dass queere Menschen sich in deiner Praxis sicher fühlen, gerne zu dir kommen & mit dir wirklich offen und ohne Ängste über Ihre Anliegen sprechen?
Unser Kooperationsprojekt Queermed Deutschland hat genau zu dieser Thematik einen Leitfaden für Ärzt*innen & Therapeut*innen entworfen. Dort werden 6 zentrale Aspekte angesprochen, wie du deine Praxis queerfreundlich gestalten kannst: